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Park Himmelrych AG

VR Park Himmelrych AG
VR Park Himmelrych AG

Verwaltungsrat Park Himmelrych AG

von links nach rechts

Birchmeier, Markus, Mitglied des Verwaltungsrates
Pfister, Marianne, Mitglied des Verwaltungsrates
Pfister, Heinrich, Mitglied des Verwaltungsrates
Fuchs, Karin, Vizepräsidentin des Verwaltungsrates
Fuchs, Reto Stephan, Präsident des Verwaltungsrates


Zur Park Himmelrych AG

Auf der zentralen Anhöhe von Bad Zurzach, direkt am Rhein, liegt das imposante Schloss Bad Zurzach. Es wurde als Villa Himmelrych Anfang des 20. Jahrhunderts vom Industriellen Jakob Zuberbühler errichtet. Auf dem Gelände des Schlossparks befand sich in römischer Zeit das Römische Militärlager Zurzach an einer wichtigen Römerstrasse. Von 1978 bis 2010 stellte die Antonie-Deusser-Stiftung Bilder des deutschen Künstlers August Deusser im Schloss aus. Schloss und Museum wurden über die Region hinaus bekannt. Gebäude mit zauberhaften Jugendstilscheiben, mit Café und Park Himmelrych waren für die Öffentlichkeit zugänglich und bereicherten das kulturelle Angebot der Region.

Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten innerhalb der Stiftung wurden die kulturellen Aktivitäten 2009 beendet. Seit 11 Jahren waren Gebäude und Park nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, Museum samt Café waren geschlossen. Bad Zurzach hatte eine wichtige, beliebte kulturelle Attraktion verloren.

Anfang 2020 fand die unbefriedigende Situation ein Ende: Das Anwesen Schloss Park Bad Zurzach mit Schlosspark wurde von der Park Hymmelrych AG erworben. Hauptaktionäre sind Reto S.Fuchs, VR-Präsident der neu gegründeten Park Himmelrych AG, und seine Gattin Karin Fuchs. Die beiden sind ab 1. Mai 2020 die Hauptverantwortung für die Entwicklung des beeindruckenden Schlossbesitzes.

«Schloss und der dazugehörige Park sind sehr wichtig für Bad Zurzach und die Region», sagt der ehemalige Gemeindeammann von Bad Zurzach. «Wir lieben Bad Zurzach, sind seit 32 Jahren in Rekingen und Bad Zurzach wohnhaft und wollen mit unserem Einsatz helfen, das wunderbare Schlossareal wieder mit Leben zu erfüllen», sagt Reto S. Fuchs. Das Ziel sei, die Villa, den Park, die beiden Wohnliegenschaften sowie das dazugehörige Land so auszurichten, dass das ganze Areal zu einem Leuchtturm in Bad Zurzach und der ganzen Region werde, insbesondere auch im Rheintal mit seiner grenzüberschreitenden schweizerisch-deutschen Landschaft.

Als erster Schritt soll das Flanieren im Schlosspark wieder ermöglicht werden, im besten Fall noch diesen Sommer, nach Abflauen der Pandemie und Lockerung der behördlichen Massnahmen. Vorgesehen ist eine Skulpturenausstellung «Natur und Kultur im Dialog» mit bedeutenden Künstlern der Gegenwart. Dies als feierlicher Auftakt für eine neue kulturelle Ära auf Schloss Bad Zurzach. Denkbar ist eine Fortsetzung in den Folgejahren. Das Ereignis soll der Bevölkerung und interessierten Kreisen nach Monaten des verordneten Rückzugs in die Privatsphäre ein Freiluft-Erlebnis besonderer Art offerieren und die Möglichkeit geben, sich auf dem verträumten Schlossgelände mit dem inzwischen etwas verwilderten Park geistig und physisch zu erholen. «Wir sind mit allen Kräften darum bemüht», sagt Fuchs. «Läuft alles gut, ist auch eine Sommerterrasse mit Blick auf den Rhein nicht ausgeschlossen.» Auch das Erdgeschoss des Schlosses, wo sich früher ein Museum befand, könnte bald in ferner Zukunft offen sein. «Auch hier wäre ein Bezug zur Kultur denkbar.»

Was in den beiden oberen Geschossen realisiert wird, ist Gegenstand intensiver Abklärungen und Konzeptarbeit. Es wird sicherlich noch etwas dauern, bis die Neu-Ausrichtung für dieses einzigartige, aber auch umfassende und komplexe Schlossprojekt erarbeitet ist. Ziel ist es, ein wirtschaftlich durchdachtes Gesamtkonzept zu entwickeln, das einerseits kulturelle, gemeinnützige Zeile verfolgt und anderseits zukunftsgerichtete Aktivitäten – etwa im Bereich von Schulung, Forschung und Vermittlung – ermöglicht. Der anvisierte Leuchtturm Schloss Bad Zurzach soll durch eine originelle, gesamtheitliche Konzeption einen Mehrwert für die Gemeinde Bad Zurzach und die ganze Region schaffen.